Die Hypnose existiert schon so lange wie die Menschheit selbst. Keilschriften belgen, dass bereits bei den Sumerern, 4.000 v. Chr., Hypnoseverfahren bekannt waren. Somit kann man durchaus sagen, dass die Hypnose eines der ältesten Heilverfahren darstellt. Schon vor Jahrtausenden und Jahrhunderten wurden verschiedenen Krankheiten mit Hilfe von Trance behandelt - ob Tempelschlaf im antiken Griechenland oder Schamanismus bei Naturvölkern. Fast jeder Kultur hat ihre eigenen Techniken und Methoden entwickelt, die dabei allesamt das gleiche Ziel verfolgten: Trance und Heilung. Diese Verfahren wurden im laufe der Jahrhunderte immer weiter entwickelt, verfeinert und verbessert.
Hypnose führt zu einem Zustand, der vergleichbar ist mit jenem zwischen Wachen und Schlafen. Dieser Zustand wird als Trance bezeichnet und lässt sich zum Beispiel im EEG messen. Der Begriff Trance bedeutet also "fokusierte Aufmerksamkeit" oder "einen Weg, neue Ressourcen zu erschließen".
In Trance kann der Körper befragt werden, und es kann in erstaunlichem Umfang Einfluss auf körperliche Prozesse genommen werden. Beispielsweise ist es in einer hypnotischen Trance möglich, akute oder chronische Schmerzen zu lindern oder auszuschalten, Süchte zu überwinden, Ängste und Depressionen zu verarbeiten oder psychosomatische Heilungsprozesse zu stimulieren.
Wir tragen alle Ressourcen in uns, um ein Problem zu lösen. Doch oft fehlt uns der Zugang zru benötigten Ressource. Die Hypnose kann helfen, über das Unterbewusstsein diesen Zugang zu ermöglichen.
Um die Anwendung so sicher und effektiv wie nur irgendmöglich zu gestalten, sollte allerdings ein medizinischer Hintergrund des Behandlers/Therapeuten vorhanden sein.